Handspinn-Workshops quer durch die Geschichte

Handspinn-Workshops? Was darf es sein? Handspinnen auf Römisch, Alamannisch, Keltisch… oder vielleicht doch Gallorömisch?

Spass beiseite…. Wobei  hier angemerkt, dass wir uns für die Muster unserer Handspindeln gerne von den Vorbildern aus der Geschichte inspirieren lassen. Wie zum Beispiel Muster aus der Schweiz, welche aus der späten Jungsteinzeit und der mittleren Bronzezeit stammen.

Man sagt bekanntlich, zuerst kommt das Brot und dann die Kunst. Hatten es die Menschen in der späten Jungsteinzeit bis in der mittleren Bronzezeit leichter, als ihre Nachfahren? Denn zahlreiche aufwendig verzierte Spinnwirtel wurden auf diese Zeit datiert.

 

Ein altes Handwerk an Museumsveranstaltungen
oder historischen Märkten erlernen

Im Rahmen von Museumsveranstaltungen oder historischen Märkten bieten wir den Besuchern die Möglichkeit an, die alte Kunst des Handspinnens zu erlernen.

Kinder ab 7 Jahren begreifen die Grundtechniken des Handspinnens relativ schnell. In manchen Fällen sind auch 6-jährige Kinder in der Lage, sich mit viel Geduld dieses Handwerk erfolgreich anzueignen.

Handspinn-Workshops in der Gruppe mit Gross und Klein sind eine heitere Angelegenheit.

Ob Kinder oder Erwachsene, alle lernen sie miteinander etwas Neues und keiner bleibt verschont von den kleinen Pannen, die in diesem Lernprozess unumgänglich sind. Es gibt keine Fehler, denn jeder in der Runde produziert Anfangs dicke Wollwürste oder lässt die Spindel hie und da fallen. Das schafft untereinander eine wohlwollende, ausgelassene Atmosphäre.

 

Jeder fängt einmal klein an

Kinder gehen offen und Neugierig ans Werk. Es macht Freude, sie bei ihrem Lerneifer zu beobachten. Natürlich brauchen sie ein wenig Starthilfe. Eh man sich versieht, entwickeln sie das  gewisse Fingerspitzengefühl. Dann entfaltet dieses alte Handwerk seine Wirkung. Man kann wunderbar abschalten, sich entspannen und einfach geniessen. Vor allem für quirlige Kinder ist dieses Handwerk sehr gut geeignet.